„Juno“-Star Page ist trans

Beitragsbild: Elliot Page auf Instagram.

„Hi Freunde, ich will mit euch teilen, dass ich trans bin, meine Pronomen sind he/they und mein Name ist Elliot.“ So beginnt ein auf Twitter veröffentlichter Brief vom Filmstar Elliot Page, der unter anderem durch die Filme Juno und Inception weltweit bekannt wurde und derzeit in The Umbrella Academy glänzt. Er fühle sich glücklich das zu schreiben und an diesem Punkt in seinem Leben angekommen zu sein. Wir freuen uns auf jeden Fall über Elliots Outing als trans* und nicht-binäre Person!

Gratulationen für Elliot

Auch unzählige Kolleg*innen, Fans und diverse andere Prominente drückten ihre Freude via Twitter, Instagram und Co. aus, natürlich auch Pages Ehefrau Emma Portner, die auf Instagram schrieb: „Trans, queere und nicht-binäre Menschen sind ein Geschenk an diese Welt. Auch ich bitte um Geduld und Privatsphäre, aber auch, sich mir jeden Tag bei der glühenden Unterstützung von trans Leben anzuschließen. Elliots Existenz ist an und für sich schon ein Geschenk. Leuchte weiter, süßer E. Ich liebe dich so sehr.“

Mit der Bitte um Privatsphäre knüpfte sie an Elliots Brief an, in dem er schreibt: „Ich bitte auch um Geduld. Meine Freude ist echt, aber sie ist auch fragil. Die Wahrheit ist, obwohl ich mich ungemein glücklich fühle […], bin ich dennoch ängstlich. Ich fürchte mich vor der Zudringlichkeit, dem Hass, den ‚Witzen‘ und der Gewalt.“ Er fährt fort und macht auf die „heftigen Statistiken“ aufmerksam, die die „grassierende, heimtückische und grausame“ Gewalt gegen trans* Personen widerspiegelten. Allein im Jahr 2020 seien 40 transgender Personen ermordet worden. 

„Ich liebe es trans zu sein. Ich liebe es queer zu sein.“

Page dankte aber auch den vielen tollen Leuten, die ihn während seiner Reise unterstützt hätten und er könne gar nicht ausdrücken, wie bemerkenswert es sich anfühle, sich endlich genug zu lieben, um seinem wahren Ich zu folgen. Er sei „unendlich inspiriert von so vielen in der trans Community.“ Auch er werde sich um Unterstützung bemühen und weiter nach einer liebevolleren und gleichberechtigteren Gesellschaft streben.

Zum Ende schreibt Elliott Page noch: „Ich liebe es trans zu sein. Und ich liebe es, dass ich queer bin. Und umso mehr ich nah an mir dranbleibe und gänzlich akzeptiere wer ich bin, je mehr ich träume, je mehr mein Herz wächst und je mehr ich aufblühe. An alle trans Personen die jeden Tag mit Belästigung, Selbsthass, Missbrauch und der Androhung von Gewalt umzugehen haben: Ich sehe euch, ich liebe euch und ich werde alles tun, was ich kann, um diese Welt zum Besseren zu verändern.“

Viele tolle Worte und anders kannte man es auch zuvor von Elliot nicht, der sich schon seit Jahren über diverse Formate und Kanäle für die gesamte LGBTQ*-Community engagiert. Passend schließt er mit den Worten: „All meine Liebe, Elliot.“

Love & Peace 💜🌈🏳️‍⚧️

Eure queer-reviewer

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