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Schlagwort: Sonja Piontek

Sandland

November 26, 2021

Namibia bedeutet große Weite, wilde Tiere und manch eine traurige Geschichte. Sonja Piontek und Carolyn Strover haben das Land bereist und in ihrem Band „Sonnengeflüster“ ihre Momente in Wort und Bild festgehalten.

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Heute startet eine der besten Komödien ever in un Heute startet eine der besten Komödien ever in unseren Kinos: Lutz Heineking jrs. Verfilmung von Isabel Bogdans Bestseller „Der Pfau“. Die Entscheidung diesen zu verfilmen traf er, nachdem er das Buch eingeschneit mit Whisky gelesen hat. Wie sich das alles so ergab, lest ihr gern in dem Interview, das wir mit ihm geführt haben.

Darüber hinaus ist in dieser Woche „Luftkrieg“ von Sergei Loznitsa in die Kinos gekommen, die nicht Oscar-prämierten Banshees sind als VoD verfügbar, wir haben „Guillermo del Toros Pinocchio“ geschaut und „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (sehenswert allein wegen Claudia Michelsen) kommt auf DVD/VoD. Außerdem irgendwas mit „Im Westen nichts Neues“ - Spoiler Alert —> ugh.

Der Link zum Pfau —> https://thelittlequeerreview.de/tag/der-pfau

#literaturverfilmung #buchtipp #filmtipp #kinofilm #filmbesprechung #derpfau #isabelbogdan #lutzheinekingjr #schottland #luftkrieg #sergeilosnitza #bansheesofinisherin #imwestennichtsneues #allquietonthewesternfront #edwardberger #pinocchio #guillermodeltoro #oscars #oscars2023 #queerreview #film
„Henri Maximilian Jakobs und Linus Giese haben z „Henri Maximilian Jakobs und Linus Giese haben zwei wunderbare Bücher geschrieben und mischen sich in die Diskussion um Selbstbestimmung ein. Der eine führt einen Dialog über brennende Fragen, der andere schreibt lieber einen Brief. Die Deutungshoheit über das trans*Sein gehört so oder so endlich uns – das ist die selbstbewusste Botschaft“, so Nora Eckert — der wir heute ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren wollen — in ihrer Rezension.

„Wer, wenn nicht wir, weiß, wer und was wir sind! Klar, aber wir mussten selbst erst lernen, was trans*Sein alles bedeuten kann. Mit nur einer Antwort ist es jedenfalls nicht getan. Anstatt Wissen gab es lange nur Rätselraten und Krankheitsbefunde. Wir wurden von der Wissenschaft zu Fällen für den heteronormativen Reparaturservice erklärt, aber wir waren nie kaputt, nur eben anders wie es am Ende alle Menschen in ihrer Individualität sind. Die Frage des Geschlechts war seit jeher ein Teil davon, aber auch der, der offensichtlich die anderen am meisten verunsichert“, schreibt sie in der Einleitung.

Henri Maximilian Jakobs‘ Buch „All die brennenden Fragen“, das er gemeinsam mit der Journalistin Christina Wolf geschrieben hat, sei „offen, klug, empathisch und absolut kurzweilig. Letzteres verdankt sich Henris Naturell, der Witz und Ironie schlagfertig serviert, und so tiefste Wahrheiten auf die lockerste Art uns Leser*innen nahebringt.“

Linus Giese hat „sein kleines, handliches Büchlein mit ‚Lieber Jonas’ überschrieben und es trägt den ‚Wunsch nach Selbstbestimmung‘ ebenfalls im Titel. Es ist ein etwas längerer Brief an einen trans*Jugendlichen – wie überhaupt trans*Kinder und Jugendliche vor allem angesprochen sind mit zwei klaren Botschaften: ‚Ihr seid gut so, wie ihr seid‘ und ‚Niemals aufhören anzufangen!‘“

#buchkritik via #linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/jetzt-sind-wir-dran

#sachbuch #sachbuchliebe #buchbesprechung #henrijakobs #linusgiese #fragen #brief #trans #transpride #translife #selbstbestimmung #comingout #sensibilität #nichtbinär #queer #queerbooks #queerreview #noraeckert #geburtstag #lgbtq #katalystverlag #kjona #akzeptanz #selbstliebe #familie #freundschaft #buchtipp #queerlesen
Heute werden zum 95. Mal die Oscars vergeben. Ohne Heute werden zum 95. Mal die Oscars vergeben. Ohne Mode wäre dieses Event nicht (mehr) zu denken. Wie groß der Einfluss und das Wirken von Mode in der bald einhundertjährigen Oscar-Geschichte ist, legt die Kommunikationsdesignerin Dijanna Mulhearn in ihrem bemerkenswerten Band „Oscars – Glamour auf dem roten Teppich. Eine Fashiongeschichte der Academy Awards“ dar, der Ende Februar erschienen ist.

Für unseren Rezensenten, der seit jeher Filme so sehr schätzt und liebt wie Mode (mitsamt allem was an Kommunikation und Business dazugehört) und eine Affinität zu schönen, klangvollen Texten hat, ist der Text-Bildband ein Glanzstück ohnegleichen. Der Band mit knapp 500 Seiten und über 800 Fotografien sei so zeitlos und stilvoll wie manch eine in ihm abgebildete Garderobe, schreibt er.

Dabei auch politisch und immer mit einem Blick auf den #feminismus, die Individualität und das Geschehen in der Welt des jeweiligen Jahres. Ein ganz großer Wurf — mit viel Stoffdichte und -geschichte —, der durch eine Einleitung von Cate Blanchett und einen Brief Giorgio Armanis eine Punktlandung schafft. Es empfiehlt sich überdies im Rahmen des Genusses von „Oscars – Glamour auf dem roten Teppich“ auch Joëlle Murrays „Wörterbuch der Mode“ zur Hand zu haben.

Von Abaka bis Zylinder(hut) — alles findet sich in dem gut gegliederten, dreisprachigen Band, der in vierter aktualisierter Auflage vorliegt. Denn Sprache und Mode: Beides ist in stetem Wandel. So ist dieses von Eva Pehar reich illustrierte Wörterbuch hilfreich, um den Überblick zu behalten sowie ein guter Ratgeber und ein interessanter Blick in die Modegeschichte. Eine gute Begleitung für den Job in der Modeindustrie und das It-Piece für jeden modeaffinen Haushalt.

Die Rezensionen findet ihr via linktree oder hier: https://thelittlequeerreview.de/tag/oscar

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Freitagmittag und Regen: Bestes Golferwetter zur b Freitagmittag und Regen: Bestes Golferwetter zur besten Zeit! Was?! Golfen soll nur was für wohlhabende, griesgrämige Menschen ohne Sex- und  Sozialleben sein? Nein, nein, meint unser Rezensent in seiner Besprechung zum ernsthaft-ironischen Ratgeber „Unschlagbar gut golfen“ aus dem Jahre 1925, der kürzlich in Wiederauflage übersetzt v. Annika Klapper erschienen ist.

„Hinzugefügt wurden dem Ursprungstext in zehn Kapiteln von Sandy Green nun ein Vorwort des walisischen Profigolfers und vormals Weltranglisten-Erstem Ian ‚Woosie‘ Woosnam, sowie teils recht eindrückliche Bilder größtenteils längst vergangener Golfzeiten samt putziger Bildunterschriften. So taugt das Buch als feines Geschenk für versierte Spieler*innen, die auch einmal mit leichter Ironie auf ihr Lieblingsspiel blicken können, wie auch jene, die sich gern dem Golf als sportiver Freizeitaktivität widmen und dabei neben theoretischen Kenntnissen auch manch launige Einlassung mitnehmen wollen.
[…]
Welche Anziehungskraft Golf hat, wie vielseitig dieser Spielspaß ist und auch wie sozial nicht nur ein Match, sondern die gesamte Sportart ist, auch das verdeutlichen die unterhaltsamen Tipps. Viele davon sind in Kapiteln wie ‚Der Golfschlag‘, ‚Putten‘ (die gern unterschätzte Königsdisziplin), ‚Fehler‘ oder ‚Schläger‘ in der Tat nützlich, geben gute Einblicke in Spiel (nicht traurig sein, wenn es mal nicht so läuft) und Training (auch mit ungeliebten Schlägern muss geübt werden, sonst entwickelt sich nichts weiter). Ebenso lassen sich manche Begriffe erfahren, die insbesondere interessierten Neulingen nützlich sein dürften.“

Bild: Das Buchcover steht im so genannten Sandbunker auf dem altehrwürdigen #oldcourse St Andrews, Schottland — dem wohl ältesten noch existierenden Golfplatz der Welt.

Besprechung via #linktree oder hier: https://thelittlequeerreview.de/schlagen-sie-stets-ohne-zoegern

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Wenn Frauen sterben müssen, weil sie Frauen sind, Wenn Frauen sterben müssen, weil sie Frauen sind, ist das vermutlich eines der unerklärlichsten Motive. Yvonne Widler nähert sich dem Thema Femizide in ihrem anspruchsvollen und eindrücklichen Buch „Heimat bist du toter Töchter“. Eine Leseempfehlung mit dem Fokus auf Österreich zum Internationalen Frauentag.

Ein Auszug aus unserer Besprechung:

„Heute wird die Gewalt an und gegen Frauen zunehmend mit dem dennoch noch immer verhältnismäßig unbekannten Begriff ‚Femizid‘ bezeichnet. Oft genug aber hören wir nicht diesen dramatischen Begriff, sondern es ist – ähnlich wie in Ungarn mit der ‚Sorge um die Liebe‘ – verharmlosend von „häuslicher Gewalt“ oder einem ‚Beziehungs- oder Eifersuchtsdrama’ die Rede.
Damit muss Schluss sein, denn was dahintersteckt, ist nichts anderes als Gewalt gegen Frauen, Mord, Totschlag, Vergewaltigung. Das muss benannt und darüber muss gesprochen werden.

[…]

Ungleichbehandlung fängt also im Kleinen an, zieht sich aber dennoch durch das System und die öffentliche Debatte hindurch. Hier gilt es somit anzusetzen. Das heißt: gleiche Chancen für alle, unabhängig vom Geschlecht (wie auch der sexuellen Identität und Orientierung, aber das sind andere Baustellen). Bereits im Jugendalter müssen diese Werte vermittelt sowie ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass jeder Mensch dieselben Rechte besitzt. Bei der Erziehung von Kindern und vor allem Jungen sollte bereits darauf geachtet werden, ein entsprechendes Frauenbild zu vermitteln.“

Die ganze Besprechung findet ihr via #linktree oder hier: https://thelittlequeerreview.de/weib-stirb-leise

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„Sissy“ von Hannah Barlow und Kane Senes ist e „Sissy“ von Hannah Barlow und Kane Senes ist ein wunderbar humorvoller, reflektierter, garstiger, queerer, harter und fein inszenierter Influencer*innen-Horror-Slasher. Was wir so an dem Film schätzen, lest ihr via #linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/die-sissy-die-hat-uns-alle-lieb

…außerdem gibt es was zu gewinnen.

„Was sich nun entwickelt ist eine herrliche Mischung aus Dark Comedy, Gesellschaftskritik, den Fragen, was Trauma der Kindheit in der Gegenwart mit uns machen können und wie Gruppendynamik und Schikane auch im (jungen) Erwachsenenalter Schaden anrichten können und natürlich solidem Slasher. Dass ich nun ‚Trauma‘ und ‚Schikane‘ mit dem Wort ‚herrlich' verbinde, mag zunächst einmal seltsam anmuten. Liegt aber daran, dass Hannah Barlow und Kane Senes es in ihrem Drehbuch zu ‚Sissy schaffen‘, eine glaubwürdige Balance zwischen alldem zu finden. Und wäre ‚Schikane‘ nicht unterhaltsam, gäbe es schlicht kein Reality-TV (das auch im Film sein Fett wegkriegt).“

Der Verleih Plaion Pictures und die betreuende Agentur PURE Online haben uns jeweils eine DVD und eine BluRay zur Verfügung gestellt. Alles, was ihr tun müsst um zu gewinnen, ist bis zum 14. März 2023, 23:59 Uhr diesen Post zu linken und zu kommentieren (natürlich freuen wir uns auch, wenn ihr uns folgt), warum der Film unbedingt zu euch soll. Die kreativste Antwort gewinnt (bitte gebt an, ob ihr die DVD oder BluRay haben wollt).

Das Gewinnspiel läuft bis zum 14. März 2023, 23:59 Uhr — die Gewinner*innen werden am 15. März von uns benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Facebook und Instagram stehen in keinerlei Verbindung mit dem Gewinnspiel. Der Gewinn ist nicht bar auszuzahlen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

#filmtipp #filmreview #sissymovie #hannahbarlow #aishadee #kanesenes #horrorfilm #slasherfilm #satire #influencer #mobbing #trauma #känguru #queermovie #lgbtq #homosexualität #lesbisch #bacheloretteparty #queerreview #gewinnspiel #dvdbluray #independentfilm #queerwomen #plaionpictures #kennethlampl #australien
Dieses Mal durften wir unsere 5 Fragen an… die w Dieses Mal durften wir unsere 5 Fragen an… die wunderbare Charakterdarstellerin und kreative Aktivistin Lia von Blarer richten. Im Prolog wird’s dank ihrer dabei auch noch richtig künstlerisch-queerpolitisch.

Lia glänzte in @juliavonheinz‘ „Eldorado KaDeWe — Jetzt ist unsere Zeit“ — die Dreharbeiten fanden vorrangig in Budapest statt. In der selben Zeit erließ die rechtskonservative ungarische Regierungspartei Fidesz unter dem für seine Korruptionszuneigung bekannten Viktor Orbán ein Gesetz, das die Darstellung von Homosexualität gegenüber Minderjährigen verbietet. Queerness soll also im (öffentlichen) Raum unsichtbar gemacht werden.

Als Reaktion gaben Lia von Blarer und ihre Eldorado-Kollegin @valeriestoll den Bildband „Hurry Up and Wait“ heraus, der mit Hilfe von Fotografien und Texten queere Fiktion queerer Realität gegenüberstellt. Erschienen ist dieser im Verlag Kettler; mit dem Verkauf wird die Arbeit von Budapest Pride unterstützt

Mehr dazu gibt’s im Beitrag (und in Bälde separat bei uns), natürlich ebenso die Antworten auf unsere 5 Fragen und darüber hinaus erfahren wir, was bei Lia in der kommenden Zeit so ansteht…

—> via linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/es-gab-dieses-dringende-gefuehl-der-verbundenheit

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„‚Bridgerton, but gay!‘ hieß es im Literatu „‚Bridgerton, but gay!‘ hieß es im Literaturgeschäft meines Vertrauens“, schreibt unser Gastrezensent Max darüber, wie er auf „Sonnenkönig, Pechrabe“ von Kai Spellmeier stieß. Und dass er sofort hooked gewesen sei. Etwas, das sich nicht mehr ändern sollte.

Aus der Besprechung:
„‚Sonnenkönig, Pechrabe‘ erzählt die Geschichte von Edward Arden, einem attraktiven, schwulen Sexworker, und Lord Frederick Francis Melville, dem nicht minder attraktiven Lord, der widerwillig nach den Regeln des ‚Ton‘ sein Leben verbringt. Edward steht ganz unten in der gesellschaftlichen Nahrungskette, ohne Titel, angesehenen Beruf oder Verwandtschaft.

[…]

Homosexualität war zwischen Männern im England von 1816 tabu und wurde mit allem zwischen Pranger und Hinrichtung bestraft. Und in diesem Punkt sticht das Buch bereits hervor und lässt den eingangs erwähnten Vergleich mit ‚Bridgerton‘ direkt hinter sich. Die ersten Worte, die Leser*innen sehen, gehören zu einer Inhaltswarnung. Vom uns noch unbekannten E. A. werden wir vor den kommenden Geschehnissen, die mit seiner Geschichte verbunden sind und die er uns ungeschönt erzählen wird, gewarnt. Es wird also keine Wohlfühl-Geschichte, an deren Ende ein Happy End steht. Das Verbot und die Strafbarkeit männlicher Homosexualität reichen bis weit ins Mittelalter zurück. Im Lauf der Geschichte war weibliche Homosexualität weniger im Fadenkreuz der christlich geprägten Gesetzgebung, da Frauen nachgesagt wurde kein sexuelles Verlangen zu haben. Das ermöglichte es, dass lesbische Paare sich in der Öffentlichkeit sehr frei bewegen konnten, da sie eher als sehr enge Freundinnen gelesen wurden, denn als Liebespaare.“

Die Besprechung findet ihr via linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/gaygerton-mit-waerme-und-tiefgang

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Mit dem heutigen ESC-Vorentscheid „Unser Lied für Liverpool“ wird die Eurovision-Saison 2023 eingeleitet. Zeit sich einmal mit „populären Irrtümern und anderen Wahrheiten“ auseinanderzusetzen. Lukas Heinser, Mitarbeiter Peter Urbans, hat dies in seinem Buch „Eurovision Song Contest“ getan und Frank Hebenstreit hat es gelesen. Ob er Douze Points vergibt, lest ihr in seiner Besprechung via #linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/geschichten-aus-1603-songs

...außerdem Infos zum ESC-Vorentscheid, warum Frida Gold nicht an „Unser Lied für Liverpool“ wird teilnehmen können und was die Band dazu sagt.

[Das Hintergrundbild (das es größer im Beitrag zu sehen gibt) zeigt übrigens das Royal Albert Dock am River Mersey in Liverpool (in denen u. a. das sehenswerte The Beatles Story-Museum, die Tate Liverpool sowie anbei das Merseyside Maritime Museum untergebracht sind) und das Royal Liver Building.]

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Zurück in die Heimat, zurück in ein altes Leben. Zurück in die Heimat, zurück in ein altes Leben. Dabei hat sich doch so viel verändert. In Birgit Birnbachers Buch „Wovon wir leben“ begleiten wir die Krankenschwester Julia, die nach Hause kehrt, um gesund zu werden. Stattdessen sieht sie sich mit einer neuen Welt konfrontiert und wir fragen uns: Welchen Wert hat eigentlich die Arbeit in unserem Leben?

Aus der Besprechung:
„Manchmal hält das Leben eben unerwartete Wendungen parat. Ob es die Sehnsucht nach der Ferne oder der Heimat ist, eine Krankheit, ein Schock oder auch ein langes Augenverschließen, es gibt diese Momente im Leben, in denen wir fragen, Wofür wir leben – nicht zufällig dürfte Birgit Birnbacher einen ähnlich klingenden Titel für ihr Buch gewählt haben.

Gerade die Arbeit – um wieder auf den Ausgangsgedanken zurückzukommen – ist für viele Menschen der Ort, der einem Leben Sinn stiften soll. Manchmal klappt das, manchmal aber ist Arbeit das, „was eben getan werden muss“. Und dazu gehört eben auch, das Holz zu schlagen – nicht ungefährlich –, sich um die Tiere zu kümmern oder der Haushalt inklusive Pflegearbeit.

[…]

So lässt sich also festhalten, dass wir uns in Wovon wir leben gleich mit mehreren komplexen Gedanken auseinandersetzen. Es geht um das Leben im und die Rückkehr aufs Dorf, den Wandel der sozialen Strukturen im Großen wie im Kleinen.“

Die Buchpräsentation von Wovon wir leben findet heute um 19:00 Uhr in der Alten Schmiede Wien statt. Über das Jahr gibt es diverse Lesungen, so u. a. auf der Leipziger Buchmesse Ende April.

Die Besprechung findet ihr via #linktree oder hier: https://thelittlequeerreview.de/nach-der-arbeit

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Mit dem Buch „Daddy Issues“ von @dinopesut hat Mit dem Buch „Daddy Issues“ von @dinopesut hat unserer Rezensent Frank Hebenstreit so seine Issues —schade.

[Aus dem Kroatischen von Alida Bremer]

Aus der Besprechung:
„Ein kroatischer Autor schreibt über einen kroatischen jungen Schwulen, der in die kroatische Gesellschaft zurückgekehrt ist, dort seinen Platz sucht und sich mit seinem Vater auseinandersetzt? Klingt doch spannend, wenns auch vermutlich eben nicht soooo daddyish sein wird, wie der Titel anklingen lässt.

[…]

Unzusammenhängend ist vielleicht noch die netteste Beschreibung, die man diesem Buch zukommen lassen kann. Wobei es nicht an einem roten Faden mangelt, sondern eher an einer stringenten Erzählweise. […] Eher holprige Umschreibungen zur Vermeidung der Namensnennung des Protagonisten tun da ihr Übriges. So kommt es, dass mensch wirklich nachdenkt, ob mensch das Buch nun wieder zur Hand nimmt und weiterliest […].

Da liegt denn auch die Krux dieses durchaus gut gemeinten Buches. Mein Lieblingsspruch: ‚Aus gut gemeint sind schon Kriege entstanden!‘ Und ja, die Intention mag es sein, auf die Generation Aussichtslos in Kroatien aufmerksam zu machen. Leider verfehlt das Buch dieses Ziel aufgrund seiner unverbindlichen Ausgestaltung und bleibt daher tragisch belanglos in einem Meer aus guten Ambitionen. Eine dieser Ambitionen soll wohl auch sein, einer vermeintlich liberalen Oberschicht Kroatiens mit diesem Buch einen Spiegel vorhalten zu wollen. Nun, so einen Spiegel sollte man dann auch halten und nicht nur beschreiben, dazu hätte es eine eindrücklichere Intensität gebraucht.“

Die ganze Besprechung findet ihr via #linktree oder direkt hier: https://thelittlequeerreview.de/pappa-probleme

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Seit einem Jahr ist Krieg gegen die Ukraine. Wolod Seit einem Jahr ist Krieg gegen die Ukraine. Wolodymyr Selenskyj hat nicht erst seit Beginn des Angriffskrieges auf die „Vorstellungen“ Russlands hingewiesen. Zum „Einjährigen“ ein Blick auf zwei Bücher seiner gesammelten Reden.

„Sie müssen es mit ihrem Gewissen vereinbaren“, sagte er am 19.02.2022 auf der Münchener Sicherheitskonferenz.

Weiter verwies er darauf, dass er bereits seit 2019 im Rahmen diverser Gipfeltreffen und Foren gesagt habe, dass „[d]ie Annexion der Krim und der Krieg im Donbass ein Schlag gegen die ganze Welt“ seien und dass es sich nicht um einen Krieg in der Ukraine, sondern in Europa handele. Seine Worte in all der Applaudierenden Ohren — damals wie heute! Wie es weiterging — in den Jahren 2019, 2020, 2021, vor allem aber 2022 und noch immer 2023 — das wissen wir. Wir sehen es seit nunmehr auf den Tag genau exakt einem Jahr. Denn in den frühen Morgenstunden des 24. Februars 2022 fielen Wladimir Putins Truppen in die Ukraine ein.

Der nannte diesen Überfall, seinen lange als „Blitzkrieg“ geplanten Angriffskrieg eine „Spezialoperation“ (und tut es noch) und verhielt sich im Rahmen seiner Propaganda so, als hätte er keine Wahl gehabt. In der Ukraine wird gemordet und geplündert. Folter und Vergewaltigung werden als Waffen gegen das ukrainische Volk eingesetzt. Zivile Ziele werden gezielt bombardiert. Einigen reicht es. Sie wollen mit diesem Krieg und alldem nicht mehr belästigt werden. Dass es dabei um die Auslöschung einer Kultur, eines Volkes als Ziel geht — sei’s drum! Nach etwa achtzig bis neunzig Jahren ist in Europa wieder von einer „Endlösung“ die Rede, es geht „sozusagen um die Endlösung der ‚ukrainischen Frage‘“, wie Selenskyj am 20. März 2022 vor der israelischen Knesset sagte.

Unseren Beitrag findet ihr via #linktree und hier: https://thelittlequeerreview.de/sie-muessen-es-mit-ihrem-gewissen-vereinbaren

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