Heute Abend stellt Autor Kevin Junk seinen aufregenden und gefühlvoll-pulsierenden Debütroman Fromme Wölfe vor. Alle Infos zur Lesung findet ihr hier.
Puh, bereits das zweite Ostern, welches unter ganz anderen Umständen stattfindet als sich das die meisten Menschen für gewöhnlich vorstellen und wünschen. Immerhin allerdings, das muss angemerkt werden, ist das Wetter so unberechenbar und durchwachsen, wie es sich für den April gehört. Ähnlich unberechenbar geht es im Episodenroman Fromme Wölfe vom Berliner Jung Kevin Junk zu.
Ganz berechenbar wiederum ist, dass der Autor höchstselbst heute Abend um 18:00 Uhr sein Erstlingswerk in einer Kombination aus Lesung und Gespräch vorstellen wird. In Fromme Wölfe geht es um fünf junge und rastlose Menschen, die sich in einer Nacht durch die Stadt treiben lassen „auf der Suche nach Musik, Rausch und Gemeinschaft“, wie es der das Buch herausgebende Querverlag beschreibt. In dieser Nacht, wie sollte es in solchen Fällen anders sein, verschwimmen und verschmelzen die Grenzen von Freundschaft, Zuneigung und Geschlechtern.
Hommage an die Berliner Clubkultur
Das Buch lässt die Berliner Clubkultur, wie inzwischen beinahe gesagt werden muss, in Text und im Geiste wiederaufleben. Auch wenn der 1989 geborene Kevin Junk die Geschichte ohne Pandemie im Hinterkopf verfasst hat, liest es sich in dieser zwar bewegenden aber eben eher unbeweglichen Zeit sicherlich doch anders als an einem Montagmittag nach durchtanztem, durchrauschtem und durchfummeltem Wochenende.
Nicht nur in dieser Hinsicht seien sowohl das Buch Fromme Wölfe (dem deutlich anzumerken ist, dass Junk als freier Autor vor allem Essays verfasst) als auch die heutige Buchvorstellung empfohlen. Unsere ausführliche Besprechung zu dem schon optisch ansprechenden Buch lest ihr in noch im April.
Die Lesung findet via Zoom statt (Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/89972777857?pwd=Ykl6bXBGU05MajRMQzdlck4yWVByUT09; Meeting-ID: 899 7277 7857; Kenncode: 761776)
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Eure queer-reviewer
