„Mein Sperma schmeckt nach Kimchi“

Mit Sex Education hat Netflix im Januar vergangenen Jahres einen schrulligen, humorvollen, emotionalen und seine Charaktere wertschätzenden Überraschungs-Diamanten rausgehauen. In diesem Jahr geht die Serie um den dezent verklemmten Otis, seine Mutter Sextherapeutin Jean, seinen schwulen besten Freund Eric und den Rest der Gruppe weiter. Hier ein paar der wichtigsten Infos und Trailer zur zweiten Staffel.

Wer die erste Staffel noch nicht gesehen hat, sollte hier aussteigen, denn zu dieser folgen nun natürlich Spoiler.

Am Ende der ersten Staffel hatten Otis und Maeve ihren Sexualtherapie-Service längst an den Nagel gehängt und Maeve wollte, nachdem sie Jackson endgültig eine Abfuhr erteilt hatte, Otis ihre Gefühle gestehen, sah ihn dann jedoch Ola küssen. Was aber auch dazu führte, dass Otis endlich masturbieren konnte! Yay! Eric und Adam haben rumgemacht und das sah ganz gut für die beiden aus, doch Adams Vater schickte seinen Sohn letztlich auf die immer wieder angedrohte Militärakademie. Außerdem gab Jean Jakob den Laufpass, um dann aber doch wieder mit ihm zu schlafen. Zuvor hatte Otis das Buch seiner Mutter über „ihn“ gelesen, was zu Streit samt anschließender Versöhnung und neuer Regeln fürs Zusammenleben führte.

Gillian Anderson als Jean / © Sam Taylor – Netflix

In der zweiten Staffel geht es wohl nicht weniger bunter, erregter, liebevoller und verschrobener zu. 

So sind Otis und Ola ein Paar, was wiederum ganz neue Herausforderungen mit sich bringt. Insbesondere jene, dass auch Jean und Jakob noch oder wieder oder erstmals wirklich zusammen sind und es sich nicht nur um eine Patchwork-Familie handelt, sondern Otis quasi in einer Beziehung mit seiner Stiefschwester in spe ist. Andererseits dürfte das bei diesen Charakteren weniger Irritationen hervorrufen.

Connor Swindells als Adam / © Sam Taylor – Netflix

Interessant klingt, dass Jean wohl eine Freundschaft zu Adams Mutter, Mrs. Groff, aufbaut. Ebenso wird die Freundschaft zwischen Maeve und Aimee intensiver. Eric ist selbstbewusster und engagierter, lernt einen neuen Jungen kennen, doch ist wohl auch Adam trotz Militärakademie noch nicht gänzlich abgeschrieben. Jackson macht eine wesentliche Entwicklung durch, leidet aber nach wie vor unter dem Druck seiner Eltern. Lily versucht weniger Sex mit Aliens zu haben und sich mehr auf ihr kreatives Talent zu konzentrieren, was sie und Ola zusammenschweißt. 

Es kommen einige neue Schüler an die Moordale Secondary, was sicherlich einiges durcheinander wirbelt. Plus eine Chlamydien-Infektion an der Schule und natürlich die üblichen Sexualprobleme, denn Maeve und Otis machen ihren Dienst wohl wieder auf. 

In den Hauptrollen zu sind auch in Staffel zwei Asa Butterfield, Gillian Anderson, Ncuti Gatwa, Emma Mackey, Patricia Allison, Connor Swindells, Kedar Williams-Stirling und Aimee Lou Wood. 

Kedar Williams-Stirling als Jackson / © Sam Taylor – Netflix

Geschrieben sind die meisten der Folgen erneut zur Gänze oder zumindest federführend von Sex Education Schöpferin Laurie Nunn, unterstützt von Rosie Jones, Sophie Goodhart (auch verantwortlich für ein paar Highlights in Staffel eins), Richard Gadd, sowie Mawaan Rizwan. Sophie Goodhart führt in dieser Staffel auch erstmals Regie, weitere Regisseure der insgesamt acht Folgen sind Alice Seabright und Ben Taylor (auch Staffel eins)

Die zweite Staffel ist seit dem 17. Januar auf Netflix verfügbar. Unsere Staffelbesprechung folgt alsbald.

Deutschsprachiger Trailer
Englischsprachiger Trailer

Beitragsbild: Asa Butterfield und Ncuti Gatwa als beste Freunde Otis und Eric / © Sam Taylor – Netflix

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